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Einweihung - Erleuchtung - Befreiung

Der Weg vom Ich zum Selbst

Der Mensch ist mehr als sein Ich. Dieses Unbekannte, Größere will entdeckt werden. Die – bewusste oder unbewusste – Suche danach formt unser Wesen und unsere Identität – und deren Ausdruck im täglichen Leben.

In jedem Leben gibt es viele Berührungsmomente zwischen Ich und Selbst. Wer sich auf die Suche nach seinem wahren Selbst begibt, beginnt einen Einweihungsprozess. In dem Maße, wie wir uns dem wahren Menschen in uns weihen, erhalten wir Kraft und Kenntnis von innen her. Dieser Prozess beginnt mit der Klärung und Reinigung des eigenen Wesens. Er bringt eine Neuorientierung – die zugleich schon eine Wandlung ist.

Dadurch wird das Bewusstsein empfänglich für ein allmähliches Erwachen im Lebensfeld des wahren Selbstes – bis hin zur Erleuchtung. So beginnt der Mensch in zwei Lebensfeldern zu leben, einem vergänglichen und einem unvergänglichen. Auf das Sehen des Unvergänglichen folgt das Betreten dieses Feldes.

Befreiung bedeutet in diesem Zusammenhang, die Bindungen an das vergängliche Feld bewusst zu lösen und in der Ewigkeit aufzugehen. Diese Möglichkeit liegt in unserem Wesen verborgen.

Der Vortrag möchte zeigen, welche Schritte auf dem Weg vom Ich zum Selbst die menschliche Identität zum allumfassenden Selbst öffnen können, und ob dies überhaupt dauerhaft möglich ist. Zugleich möchten wir uns darüber austauschen, wie der Weg gegangen werden kann. Nicht zuletzt fragen wir, wie sich ein solcherart verändertes menschliches Selbstverständnis in den Lebensproblematiken und im täglichen Leben auswirkt.