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Das Vaterunser: Die Erde (3. Teil)

Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
Und vergib uns unsere Schuld
Wie auch wir vergeben unsern Schuldnern.

Das Vaterunser ist das wichtigste christliche Gebet.
Es eint alle Christen, ist schlicht, selbstlos, stark, frei und offen.
Nie wurde mit so wenigen Worten so viel gesagt.

Wir sind gewöhnt das Vaterunser zu sprechen und denken, es zu kennen.
Doch es ist auch ein Mysterium.

Ursprünglich ist es wohl in Aramäisch in rhythmischer, gereimter, vieldeutiger und poetischer Sprache verfasst. Es gab danach Übersetzungen ins Griechische und Lateinische und in alle anderen Sprachen und infolgedessen Unterschiede in der Wortwahl.

Der Mensch ist zwischen Himmel und Erde gestellt. Er nimmt dadurch eine Schlüsselposition in der Schöpfung ein.
Unsere Aufgabe ist es, die Lebensgesetze bewusst zu erkennen, darum zu ringen, sie zu erfüllen, im Willen des Höchsten mitzuschwingen und letztlich ein Instrument der Gotteskraft zu sein.

Dies ist ein Weg der Bewusstwerdung, der unter der inneren Führung der Christusseele zu Freiheit und Selbstverantwortung führt. Dabei wird das Karma des Menschen aufgelöst. "Den Willen Gottes tun“, das "tägliche Brot empfangen“ und "unseren Schuldnern vergeben“ sind Umschreibungen dafür.

In unserer Reihe versuchen wir, uns dem Mysterium des Vaterunsers aus christlich-spiritueller Sichtweise anzunähern und die seelenbefreienden Dimensionen darin zu enthüllen.


Eine Gesprächsrunde auf der Basis von vorgelesenen Texten im Zentrum Bielefeld
Laden Sie sich gern den Flyer herunter. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!