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Das Rad von Leben und Tod

Tempeldienst

Im dritten und vierten Jahrhundert unserer Zeitrechnung entstand in einer Gemeinschaft im alten Ägypten das gnostische Evangelium der Pistis Sophia.
Entlang dieser alten Schrift wollen wir an diesem Abend versuchen, vertiefte Einsicht in den Zusammenhang zwischen den Phänomenen zu erhalten, die wir „Leben“ und „Tod“ nennen.

Wir heutigen Menschen sind zu kleinen Rädchen in einem Getriebe geworden, das zur Zeit der Entstehung des Evangeliums der Pistis Sophia noch als Ganzes verstanden und gesehen werden konnte. Dann begann das "große Vergessen", mit dem Ergebnis, dass das Getriebe für persönlichen Gewinn, für Macht, Ruhm, Strategie und Erfolg genutzt wurde.
Jeder Mensch ist in seinem unterbewussten Wissen davon überzeugt, dass der Tod etwas Unnatürliches ist. Dennoch hat das stetige Wechselspiel zwischen Leben und Tod einen Sinn, ja im jetzigen Seinszustand des Menschen kann es in gewisser Weise sogar als ein Segen betrachtet werden.
Das Evangelium der Pistis Sophia zeigt uns heutigen Menschen, dass ein Stillstand des Rades von Geburt und Tod gleichwohl möglich ist, denn die Zeit des „großen Vergessens" geht jetzt zu Ende.
Das Mysterium der Wiedererstehung des unsterblichen ursprünglichen Menschen im sterblichen irdischen Menschen wird sich allen entschleiern, die bewusst auf den Erwerb von Macht, Ruhm und Erfolg mittels persönlicher oder kollektiver Strategien verzichten und sich ganz dem Prozess der Wiedererweckung des Lichtmenschen im Menschen hingeben.

 

Interessenten sind gern eingeladen, am Tempeldienst unverbindlich teilzunehmen.