Die Bergbesteigung gilt als klassisches Symbol für den inneren Pfad zu Gott. Dem spirituellen Menschen erscheint der Berg als Orientierungspunkt, als ein Ort der Kraft und als höchster Punkt seiner Ausrichtung.
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Was ist Schöpfung? Liegt der Beginn des Seins im Nicht-Sein? Der Drang, Sinn und Ursprung des Daseins zu begreifen, scheint dem Menschen angeboren. Die Anhänger der orphischen Lehre fanden im 7. Jahrhundert vor Christus eine Antwort auf die Frage nach dem Ursprung.
Von Chidr, dem Grünen, berichten viele Sufis. Man kann ihm begegnen, ihn als Vision schauen oder seine Stimme hören. Egal wie, es ist immer ein einschneidender Moment auf dem Pfad. Der persische Meister Suhrawardi verlangt noch mehr, er sagt: „Werde wie Chidr!“
Löwe und Greif hüten die Pforten zu den Heiligtümern der Mysterien. Niemand, der nicht reinen Herzens ist, kann an ihnen vorbei. Mächtige Kräfte stehen hinter diesen Tiergestalten.
Die Taube und der Adler. Jeder, der sich unbeirrt der Kraft anvertraut, die diese beiden Mysterientiere versinnbildlichen, lebt aus einem neuen Element.
Er stirbt durch Feuer und wird aus seiner Asche wieder neu geboren – der Feuervogel Phönix, Sinnbild für die Auferstehung durch den Heiligen Geist. Damit auch der Geist des Menschen zum Phönix werden kann, ist ein Selbstopfer nötig, das uns der Pelikan zeigt.
Die Sphinx mit ihrer zweifachen Gestalt übt einen geheimnisvollen Zauber aus. Das Zwitter-Wesen, das zugleich Löwe und Mensch ist, will eine Erinnerung wecken, die die Menschheit seit langer Zeit vergessen hat.