Die Lehre Buddhas und seine Schule der Befreiung bilden in der indischen Geistesgeschichte den Höhepunkt einer entscheidenden Veränderung im Verhältnis des Menschen zu Gott: die Erlösung vom Rad der Geburten durch inneren Wandel.
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Das Symbol des Kreuzes stellt die universale Verbindung dar zwischen Gott und den Menschen. Das Symbol wird zur Wirklichkeit, wenn der Mensch im Schnittpunkt des Kreuzes eine vollkommene Umkehr vollzieht. Dann führt ihn die Vertikale zurück in seine göttliche Existenz.
Gnosis bedeutet „Erkenntnis Gottes“. Gnostiker sind nach göttlicher Erkenntnis suchende Menschen. Die Spuren der frühen Gnostiker beginnen in den ersten Jahrhunderten nach Christus. Viele der sogenannten „Ketzer“ wurden vernichtet. Doch die Gnosis lebt bis heute fort.
Christian Rosenkreuz gehört zu den geheimnisvollsten Gestalten der europäischen Geistesgeschichte. Welches Mysterium verbirgt sich hinter diesem Namen?
Im Jahre 1614 erschien die „Fama Fraternitatis“ als Erste von drei Rosenkreuzer Schriften, die in der damaligen Zeit in ganz Europa großes Aufsehen erregten. Es ging dabei um einen Aufruf zu geistiger Erneuerung, der sich an die Gelehrten Europas richtete.
Die Confessio Fraternitatis RC gehörte zu jenen Schriften, die am Vorabend zum 30-jährigen Krieg einen Sturm in der gelehrten Welt Europas entfachten. Diese Schriften der Bruderschaft des Rosenkreuzes hatten eine zweifache Wirkung auf die Gelehrten.
1615 erschien die zweite Schrift der Rosenkreuzer Bruderschaft. Auch dieses so genannte zweite Manifest ging aus von den verschiedenen Tübinger Gelehrten um Tobias Hess und Valentin Andreä, die sich um eine allgemeine Erneuerung in ihrer Zeit bemühten.
Bis heute hält sich die Legende, dass J. V. Andreae, Verfasser der „Chymischen Hochzeit des Christian Rosenkreuz“, sich von seinem Werk distanziert hat und den Text als „Posse“ abqualifizierte. Diese Behauptung ist falsch – sie beruht auf einem
Die Erzählung „Chymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz“ spielt sich in sieben Tagen und Nächten ab. Mit sieben Seilen werden die Menschen aus dem dunklen Schacht gezogen, und sieben Gewichten muss jeder Kandidat standhalten. Ein Überblick über das Geschehen.
Im Turm von Olympus geht das Geschehen der „Alchimischen Hochzeit des Christian Rosenkreuz“ seiner Bekrönung entgegen: der Auferstehung des unsterblichen Menschen. Im Mittelpunkt der Handlung im 4., 5. und 6. Stockwerk steht das Schicksal eines rätselhaften Vogels.
Der rätselhafte Vogel, der im 4. Stockwerk des Turms von Olympus aus dem goldenen Ei geschlüpft war und im 5. Stockwerk von Christian Rosenkreuz und seinen Gefährten gefüttert und aufgezogen wurde, erfährt im 6. Stockwerk die Erfüllung seiner Bestimmung.
Das Ende der Alchimischen Hochzeit des Christian Rosenkreuz naht. Im achten Stockwerk, der Dachkammer des Turms von Olympus, wird Christian Rosenkreuz Zeuge der Auferstehung des unsterblichen Königspaares. Dies ist der Moment der „letzten Posaune“.